Medizinische Fakultät
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BMBF Verbund DIFUTURE

  • Sprecher LMU: Prof. Dr. Ulrich Mansmann
  • Einrichtung: Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie
  • Förderung durch BMBF: seit 2018

Ziel von DIFUTURE ist es, Ärzten und medizinischen Forschern Daten in einer noch nie dagewesenen Tiefe und Breite zur Verfügung zu stellen. Wir werden an der Beschleunigung von Innovationen, verbesserten Gesundheitsprozessen und der Entscheidungsunterstützung arbeiten, was zu einem greifbaren Nutzen für den Patienten führt.

Aus der Anwendungsperspektive ist unser Ansatz anwendungsorientiert, d.h. wir orientieren uns an den Bedürfnissen von Ärzten und Forschern und zielen auf den Nutzen für die Patienten ab. Mit Schwerpunkten in der Neurologie, Onkologie und weiteren Krankheitsbereichen werden wir an der Frühdiagnose, maßgeschneiderten Therapien und Therapieentscheidungshilfen arbeiten.

Unsere ersten Anwendungsfälle dienen als Blaupause für die folgenden, und wir haben bereits organisatorische und technische Maßnahmen ergriffen, z.B. durch die Einberufung von Gruppen von Schlüsselpersonen und durch die Implementierung technischer Lösungen. Unsere Bemühungen werden sich auf frühere und aktuelle Arbeiten in zahlreichen Projekten stützen (z.B. BBMRI LPC und ADOPT, BioMedBridges, Leading Edge Cluster m4, e:Med)

Aus der Sicht der Informatik werden wir uns an die modernsten Software-Engineering-Prozesse halten und (a) mit einer Vision und globalen Zielen beginnen, (b) zu konkreten Zielen übergehen, (c) Analysen und Daten spezifizieren, die für konkrete Verbesserungen erforderlich sind, (d) Konzepte und Methoden des sicheren Datenaustauschs umsetzen und (e) konkrete Lösungen realisieren und bewerten. Wir werden unseren Ansatz auf solide Architekturmodelle stützen.

Wir sind uns der Herausforderungen für die Datensicherheit und den Schutz der Privatsphäre bei dieser Initiative mit ihrer in Deutschland beispiellosen Größe und Reichweite bewusst. Wir werden ein hohes Maß an Sicherheit durch innovative Kombinationen von Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre ("sichere Daten", "sichere Einstellungen", "sichere Ergebnisse") und durch verteilte Ansätze (z. B. "Datenanalysezüge") gewährleisten.

DIFUTURE wurde von der Technischen Universität München und ihrem Universitätsklinikum Rechts der Isar, der Ludwigs-Maximilians-Universität München und dem Universitätsklinikum München, der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und dem Universitätsklinikum Tübingen sowie der Universität Augsburg gegründet. Neue Partner werden das Universitätsklinikum des Saarlandes und das Universitätsklinikum Regensburg sein. Um Interoperabilität zu erreichen, wird ein Gleichgewicht zwischen industriellen und Open-Source-Lösungen angestrebt, wobei letztere i2b2, tranSMART und openBIS umfassen.

Quelle: DIFUTURE