Forschungsprojekte

Wir danken allen beteiligten Arbeitsgruppen und Principal Investigators (PIs) herzlich, die unseren Studierenden mit vielfältigen Forschungsprojekten die wertvolle Erfahrung ermöglichen, ein Forschungsmodul zu absolvieren. Jedes Jahr kommen neue PIs hinzu, wodurch das Angebot immer weiter wächst.

Mitarbeitende vom BMC in der Core Facility Flow Cytometry

Liebe Studierende, wir bitten Sie, sich gründlich über alle verfügbaren Projekte zu informieren, um eine fundierte Wahl für den Matching-Prozess zu treffen, der Mitte Juni beginnt. Diese Vorbereitung schafft die Basis für eine erfolgreiche und bereichernde Zusammenarbeit. Bitte behalten Sie im Hinterkopf, dass es für die AGs einen erheblichen Aufwand bedeutet, junge Studierende ohne Laborerfahrung zu betreuen. Viele AGs können daher auch nur einen oder zwei Plätze anbieten. Seien Sie offen auch gegenüber Forschungsfeldern, die Ihnen zuvor noch nicht begegnet sind.

Arbeitsgruppen am BMC

in alphabetischer Reihenfolge

AG Molekulare Neurophysiologie

Forschungsmodulprojekt
Calcium-binding proteins
Institut/Abteilung/AG
Molekulare Neurophysiologe
Principal Investigator
Prof. Michael Meyer
Praktikumsplätze
5-10
Projektbeschreibung
We are trying to understand cell biology and physiology of calcium-binding proteins. Calcium is a major and universal signaling molecule. Calcium-binding proteins help to shape intracellular calcium levels and thereby regulate many physiological processes, such as growth, migration and adhesion, differentiation, secretion and cell communication. They have also been implicated in degenerative diseases particularly of the nervous system.
Our focus is on EF hand proteins, a specific class of calcium-binding proteins.
Questions we address are (1) How is the intracellular localization of these proteins regulated? (2) Do they interact with other proteins in situ in cells? (3) What is the physiological and pathophysiological significance of specific localization and interaction? (4) What determines cytoprotective as opposed to cell damaging effects? (5) Are these proteins useful as disease biomarkers? (6) Is there a basis for their therapeutic application? Questions may change and new questions may be developed.

AG Neuronal Repair

Forschungsmodulprojekt
Reparatur des Rückenmarks bei neurologischen Erkrankungen
Institut/Abteilung/AG
Institut für klinische Neuroimmunologie
Principal Investigator
Florence Bareyre
Praktikumsplätze
1-2
Projektbeschreibung
Traumatische, ischämische und entzündliche Läsionen des Rückenmarks führen zur Durchtrennung von ab- und aufsteigenden axonalen Bahnsystemen. Sind diese Läsionen vollständig, d. h. sind alle Axone im Rückenmark durchtrennt, kommt es zu schweren und anhaltenden Funktionseinbußen. Wenn die Läsionen jedoch unvollständig sind und einige Axonalbahnen verschont bleiben, kann eine gewisse Erholung der Funktion beobachtet werden. Wir untersuchen die anatomischen, funktionellen und molekularen Mechanismen, die dem Erholungsprozess zugrunde liegen, um neue therapeutische Strategien zu entwickeln, die die Reparatur des Rückenmarks bei neurologischen Erkrankungen aufgrund von Traumata, Ischämie oder Entzündungen unterstützen können.

AG Adaptive Immunregulation

Forschungsmodulprojekt
Die Rolle von Dentritischen Zellen in der Induktion von Immunität und Toleranz
Institut/Abteilung/AG
Institut für Immunologie
Principal Investigator
Thomas Brocker
Praktikumsplätze
1
Projektbeschreibung
We focus our research on lymphocyte interactions in vivo. We are especially interested in Dendritic Cell (DC) biology and the immune responses resulting from DC and T lymphocytes' interactions. More precisely, we are studying the role of DCs in the induction of immunity and tolerance. Here we exploit various models of human diseases to analyze the development, function, and biology of DCs and extracellular vesicles as biomarkers and their potential immunomodulatory effects.
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AG Grosche

Forschungsmodulprojekt
Interaktion zwischen Müllerzellen, Mikroglia, den Gewebsmakrophagen der Netzhaut, und retinalen Neuronen
Institut/Abteilung/AG
Abteilung für Physiologische Genomik
Principal Investigator
Antje Grosche
Praktikumsplätze
1
Projektbeschreibung
Unsere Forschungsprojekte widmen sich aus verschiedenen Blickwinkeln dem Ziel, ein besseres Verständnis der komplexen nervenzellunterstützenden Funktionen von Müllerzellen, den wichtigsten Makrogliazellen in der Netzhaut, zu erlangen. Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt derzeit auf der Untersuchung der engen Interaktion zwischen Müllerzellen, Mikroglia, den Gewebsmakrophagen der Netzhaut, und retinalen Neuronen sowohl in der gesunden als auch in der erkrankten Netzhaut. Insbesondere interessieren wir uns dafür, wie diese Beziehungen durch gentherapeutische Methoden unter Verwendung von Adeno-assoziierten viralen (AAV) Vektoren beeinflusst werden können. In unserer Forschung setzen wir modernste mikroskopische Techniken wie Super Resolution Imaging (STED) oder Live Cell Imaging (FLIM) ein, um funktionelle und metabolische Veränderungen in Müllerzellen zu beobachten. Darüber hinaus untersuchen wir die molekulare Signatur dieser Zellen durch Transkriptom- und Proteomanalysen, einschließlich scRNA-Seq und zelltypspezifischer Proteomanalysen. Unsere Forschung stützt sich auf Tiermodelle und humane retinale Organoide als dreidimensionale in vitro Modelle der Netzhaut, um Aspekte von Netzhauterkrankungen wie ischämische Läsionen, Retinitis pigmentosa, diabetische Retinopathie oder altersbedingte Makuladegeneration zu untersuchen und therapeutische Ansätze zu entwickeln.
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AG Autoimmunität

Forschungsmodulprojekt
Live Imaging von Autoimmunität bei Multipler Sclerose
Institut/Abteilung/AG
Institut für klinische Neuroimmunologie
Principal Investigator
Naoto Kawakami
Praktikumsplätze
2
Projektbeschreibung
Eines der wichtigsten pathologischen Merkmale der Multiplen Sklerose, einer Autoimmunerkrankung des Menschen, ist die Infiltration mit mononukleären Zellen im zentralen Nervensystem (ZNS). Unter diesen Zellen spielen autoantigenspezifische CD4+ T-Helferzellen eine zentrale Rolle bei der Auslösung der ZNS-Entzündung. Ziel unserer Arbeit ist es, die zellulären und molekularen Mechanismen der T-Zell-Infiltration in das ZNS jenseits der Blut-Hirn-Schranke und der Auslösung von ZNS-Entzündungen sichtbar zu machen und zu verstehen.


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AG Neuroimmuninteraktionen

Forschungsmodulprojekt
Schädigung von Nervenzellen durch Immunzellen bei MS
Institut/Abteilung/AG
Institut für klinische Neuroimmunologie
Principal Investigator
Martin Kerschensteiner
Praktikumsplätze
1
Projektbeschreibung
Bei Multipler Sklerose infiltrieren Immunzellen Gehirn und Rückenmark, wo sie Neuronen und Gliazellen schädigen. Diese strukturelle Schädigung des Nervensystems ist für die irreversiblen funktionellen Defizite verantwortlich, die die Patienten im Laufe der Zeit erwerben. In unserer Arbeit versuchen wir zu verstehen, wie Immunzellen das Nervensystem schädigen, wie wechselseitige Interaktionen zwischen Immun- und Nervensystem die Entstehung und Auflösung solcher Entzündungsreaktionen steuern und wie wir dieses Wissen am besten nutzen können, um therapeutische Ansätze zu entwickeln, die Gewebeschäden bei Multipler Sklerose verhindern oder begrenzen.

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AG Zellbiologie

Forschungsmodulprojekt
RNA-bindende Proteine in Neurogenese und Reprogrammierung
Institut/Abteilung/AG
Department für Zellbiologie, Lehrstuhl Anatomie III
Principal Investigator
Michael Kiebler
Praktikumsplätze
1
Projektbeschreibung
The Kiebler Lab explores how individual synapses, the point of contact and communication between neurons, are altered during their lifetime and how this contributes to our ability to learn and remember. As a second new focus in collaboration with the Ninkovic lab, we are investigating how RBPs contribute to neurogenesis and reprogramming.
In all processes, RNA-binding proteins (RBPs) play essential roles. We study the localization of mRNAs into dendrites of polarized hippocampal neurons. A set of mRNAs is specifically transported – once exported from the nucleus into the cytoplasm of neurons – with the help of molecular motors along microtubules into processes termed dendrites. These are the receiving units of information in the brain. Upon demand, mRNAs will be translated into proteins that allow to structurally and functionally modify activated synapses. This is thought to be the molecular basis for learning and memory.
We are specifically interested in understanding the role of key RBPs, e.g. Staufen2, Pumilio2, Argonaute, DDX6 and Barentsz amongst others, in dendritic mRNA localization. A second focus is to identify and subsequently study those mRNAs that are transported to synapses, e.g. CaMKIIa (positive control), Rgs4, Calm3 among others. We have reason to believe that defects in dendritic mRNA localization might yield neurological diseases, e.g. spinocerebellar ataxias, epilepsy, Fragile-X-mental retardation.
Experimentally, we work with primary cells with a special emphasis on rodent hippocampal neurons in isolated culture, as well as with mice and rats.

AG Dendritische Zellbiologie

Forschungsmodulprojekt
Dendritische Zellbiologie
Institut/Abteilung/AG
Institut für Immunologie
Principal Investigator
Anne Krug
Praktikumsplätze
1
Projektbeschreibung
We explore the development, plasticity and functional specialization of dendritic cell subpopulations in antiviral immune defense and vaccine response. Investigating the response of dendritic cell subsets to viruses and their impact on T helper cell differentition is a focus of our work.

Our research topics are:
- Development, plasticity and function of plasmacytoid dendritic cells
- Recognition of viral nucleic acids by dendritic cells
- Regulation of cellular immune responses to yellow fever vaccination

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AG Lahiri

Forschungsmodulprojekt
In situ Mass Spectometry
Institut/Abteilung/AG
Protein Analysis Unit
Principal Investigator
Shibojyoti Lahiri
Praktikumsplätze
2
Projektbeschreibung
- Effect of high-fiber diet on amyloid plaque deposition in Alzheimer’s disease (AD)
- Change in regulatory network(s) of the neuroimmune cardiovascular interface with age and inflammation
- In situ proteomic signatures underlying spermatogenic dysregulation
- How does the environment affect epigenetic marks?

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AG Maier-Begandt

Forschungsmodulprojekt
spatial and temporal dynamics of neutrophil activation in a (patho-) physiological context
Institut/Abteilung/AG
Cardiovascular Physiology and Pathophysiology
Principal Investigator
Daniela Maier-Begandt
Praktikumsplätze
1
Projektbeschreibung
Human neutrophils are well known to play an important role in host defense and inflammation. Adhesion molecules of the ß2 integrin (CD11/CD18) family are critically involved in the recruitment and activation of neutrophils during inflammation by mediating e.g. firm adhesion, intraluminal crawling and phagocytosis of opsonized particles. Ligand binding of the ß2 integrins activates the non-receptor tyrosine kinase Syk which plays an important role for neutrophil activation in inflammatory settings. Our group focusses on Syk-mediated signalling events required for leukocyte activation at the molecular level using different techniques including real-time analysis of live cells. By integrating studies on the molecular and cellular level as well as animal studies, this project is intended to improve the understanding of the spatial and temporal dynamics of neutrophil activation in a (patho-) physiological context which may lead to the identification of new molecular targets for therapeutic intervention.

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AG Masserdotti

Forschungsmodulprojekt
Generate new neurons by direct reprogramming from glial cells
Institut/Abteilung/AG
Department of Physiological Genomics
Principal Investigator
Giacomo Masserdotti
Praktikumsplätze
2
Projektbeschreibung
We are part of the Lab of Magdalena Götz:

Our research aims to elucidate the key mechanisms of neurogenesis in the developing and adult brain. In contrast to organs such as the skin, the small intestine or the hematopoietic system, most cells in the adult mammalian nervous system are permanently postmitotic, such as the neurons and the oligodendrocytes, and are not turned over nor regenerated once they die. Neurogenesis persists only in very few regions of the adult mammalian forebrain, and neurons degenerated after acute or chronic injury are not replaced in the adult mammalian brain. To overcome this, we study neurogenesis when and where it works with the aim to reactivate these mechanisms and re-instruct neurogenesis after brain injury. Using our developmental knowledge about neurogenesis, we have pioneered the approach to generate new neurons by direct reprogramming from glial cells, first in vitro and then in vivo which has now become a world-wide very active field of research and an interesting approach for novel therapeutic approaches to brain repair.

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AG Neurogenesis and Regeneration

Forschungsmodulprojekt
Neural stem cell
Reactive gliosis
Brain regeneration
In vivo live imaging
Institut/Abteilung/AG
Institut für Zellbiologie (Anatomie-Lehrstuhl III)
Principal Investigator
Jovica Ninkovic
Praktikumsplätze
1
Projektbeschreibung
We focus on basic and translational research aiming at novel strategies for brain repair and regeneration by modulating the function of glial cells. We utilize a translational trans-species approach by comparing two animal models (zebrafish and mouse) for identifying predictive biomarkers and novel therapeutic approaches applicable to human brain injury. We use a combination of in vivo cell imaging methods and OMICS analysis to understand processes underlying regeneration in zebrafish and implement them for repair in the mammalian brain.

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AG Neuroimmunologie

Forschungsmodulprojekt
Siehe Projektbeschreibung
Institut/Abteilung/AG
Abteilung für metabolische Biochemie/AG Neher (am BMC, LMU und DZNE)
Principal Investigator
Jonas Neher
Praktikumsplätze
1
Projektbeschreibung
Wir erforschen die molekularen Grundlagen der Hirnalterung und der Alzheimer-Krankheit, wobei wir uns besonders auf vaskuläre Amyloide und die angeborene Immunität konzentrieren. Unsere Methoden umfassen molekulares Profiling, Biochemie, Histologie sowie In-vivo-Bildgebung und Verhaltensanalyse in Tiermodellen. Wir untersuchen außerdem menschliches Gewebe, um unsere präklinischen Erkenntnisse zu validieren.

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Arbeitsgruppen am Walther-Straub-Institut

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AG Bach

Forschungsmodulprojekt
Tumor-related inflammation and tumor microenvironment
Institut/Abteilung/AG
Cancer Clot and Inflammation
Principal Investigator
Dr. Elmina Bach
Praktikumsplätze
1-2
Projektbeschreibung
Cancer progression is regulated by the dynamic interaction between cancer cells and different components of the surrounding environment. This tumor microenvironment is composed of complex tissues that contain extracellular matrix, growth factors, cytokines, chemokines, and adhesion receptors, also many cell types, such as fibroblasts, immune cells, epithelial cells, adipocytes, lymphatic and endothelial cells and platelets. Compelling evidence indicates that the cellular and molecular components of the tumor microenvironment are critical regulators of immune escape, cancer progression and metastasis and involved in acquired resistance of tumors to therapies. Tumor cell dissemination from primary organs to the metastatic sites involves the transport of cancer cells through the blood or lymphatic circulation. The dissemination of circulating cancer cells is also supported by the close interaction with blood platelets and inflammatory immune cells, enhancing tumor cell survival and establishment of metastatic niches.
Tumor-related inflammation and thrombosis are hallmarks of many solid cancer types, including, breast, colon, ovarian, pancreatic and renal cell carcinoma. Infiltration of immune cells, such as neutrophils, monocytes and lymphocytes into the tumor is associated with poor outcome, advanced tumor stage and grade, and tumor metastasis.
Moreover, elevated platelet count and procoagulant tumor microenvironment are indicators for a poor prognosis and imply a higher risk of thromboembolic events and resistance to chemotherapies. However, the underlying molecular signaling of platelet-cancer and immune cell interplay remains poorly understood and the identification of pathomechanisms may help to develop new therapeutic avenues.
We are interested in unraveling the effects of the tumor microenvironment, including inflammatory immune cells and blood platelets on primary tumor growth and understand the molecular mechanisms of tumor invasion and metastasis. We evaluate the regulatory mechanisms using a wide range of biological tools, including genetic and experimental mouse models of carcinogenesis and tumor metastasis, clinically relevant blocking chemical inhibitors and antibodies and cutting-edge 3D cell culture technics. We are also exploring cellular and biochemical markers in tissue and liquid biopsies of cancer patients and integrating bioinformatic analysis and computational modeling. We have a running scientific collaboration with the Division of Nephrology (Department of Medicine IV, University Hospital of the LMU, Munich, Germany), bringing biologists, clinical researchers, and medical doctors together to better understand complex molecular mechanisms of oncogenesis and cancer progression. Our group is also involved in research activities with the University of Strasbourg (France) for testing new pharmacological tools in mouse models of cancer that target tumor microenvironment-relevant cellular and molecular pathways, including platelets and other circulating blood cells.

AG Braun

Forschungsmodulprojekt
Ion transport mechanisms in megakaryocytes and platelets
Institut/Abteilung/AG
Walther-Straub-Institut für Pharmakologie und Toxikologie
Principal Investigator
Attila Braun
Praktikumsplätze
2
Projektbeschreibung
Blood flow-induced hemodynamic changes result in mechanical stress on blood cells and vessel walls. Increased shear stress can activate platelets and other circulating cells, triggering the rapid activation of receptors, calcium channels, and related signaling mechanisms. Shear stress can also modify the folding of extracellular molecules and directly activate mechanosensitive receptors and calcium channels. The mechanical movement of the extracellular matrix and the intracellular cortical actin cytoskeleton can change the conformation of platelet receptors and gate channel pores in the plasma membrane. Mechanosensitive platelet receptors and their downstream signaling events and metabolic products can also indirectly activate calcium channels. While the molecular composite of mechanotransduction pathways has been described in mammals, shear stress-induced platelet receptors and their crosstalk with calcium channels have been incompletely characterized. Therefore we are investigating the role of mechano-sensitive platelet receptors and calcium channels upon platelet activation and different disease contexts such as arterial thrombus formation.

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AG Dietrich

Forschungsmodulprojekt
Identification of pharmacological target structures in pathophysiological mechanisms

TRP-channels...

- in lung macrophages
- regulating differentiation of the tracheal epithelium
- for the production and recycling of lung surfactant
- as sensors for cigarette smoke extract and particulate matter
- functioning at the endothelial barrier in the lung
Institut/Abteilung/AG
Walther-Straub-Institute of Pharmacology and Toxicology,
Principal Investigator
Alexander Dietrich
Praktikumsplätze
1-2
Projektbeschreibung
In our research group for Experimental Pharmacotherapy we focus on the identification of pharmacological targets in pathophysiological mechanisms. In the future, we would like to activate or inhibit these targets in animal models and in patients. We are using gene-deficient or knock-out mouse models with deleted genes of interest to understand physiological and pathophysiological functions of different target proteins in the organism.

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AG Grimm

Forschungsmodulprojekt
Die physiologischen Rolle und die Aktivierungsmechanismen endolysosomaler Ionenkanäle
Institut/Abteilung/AG
Molekulare Pharmakolgie, Walther-Straub-Institut
Principal Investigator
Michael Grimm
Praktikumsplätze
1-2
Projektbeschreibung
Eine Störung der Lysosome kann zu Krankheiten wie Mukolipidosen führen. Sie spielt auch eine Rolle bei der Entwicklung von häufigen neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson, Stoffwechselstörungen, Netzhauterkrankungen, Pigmentstörungen sowie Mangel an Spurenelementen wie Eisen. Auch Krebs und Immunerkrankungen sind betroffen. Die korrekte Funktion von Lysosomen, Endosomen und damit verbundenen Organellen erfordert die genaue Regulierung von Fusion und Spaltung sowie der Konzentration von Protonen und anderen Kationen im endolysosomalen System. Kürzlich wurde festgestellt, dass die drei TRPML-Kationenkanäle (TRPML1, 2 und 3) sowie Zwei-Poren Kanäle (TPC1 und 2) wichtige Regulatoren dieser Prozesse sind und für die Kommunikation zwischen den verschiedenen Vesikeln im endolysosomalen System wichtig sind. Um die physiologischen Rollen und Aktivierungsmechanismen dieser Ionenkanäle genauer zu untersuchen, verwenden wir verschiedene Techniken wie Patch-Clamp, molekulare und zellbiologische Methoden sowie Knockout-Mausmodelle. Unser Ziel ist es, das Potenzial dieser Ionenkanäle als mögliche Ziele für die Behandlung verschiedener Krankheiten zu erforschen.

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AG Chubanov

Forschungsmodulprojekt
TRPM channels in health and disease
Institut/Abteilung/AG
Allgemeine Pharmakologie und Toxikologie, WSI
Principal Investigator
Vladimir Chubanov
Praktikumsplätze
1
Projektbeschreibung
Die Regulierung des zytoplasmatischen Gehalts an zweiwertigen Kationen und ihre Verteilung auf intrazelluläre Organellen wird durch verschiedene Kanäle und Transporter streng kontrolliert, deren Störungen häufig zu menschlichen Krankheiten führen. Die Familie der Melastatin-verwandten TRP-Kanäle, die aus acht Säugetiermitgliedern (TRPM1-8) besteht, spielt bei diesen Prozessen eine wichtige Rolle.
TRPM1 und TRPM3 sind für Ca2+ und Zn2+ durchlässige Kanäle, die durch neuroaktive Steroide reguliert werden und eine entscheidende Rolle in ON-bipolaren Neuronen der Netzhaut, Neuronen der Spinalganglien und Melanozyten spielen. TRPM4 und TRPM5 sind Ca2+-aktivierte monovalente Kationenkanäle, welche die Erregbarkeit von Neuronen und Kardiomyozyten beeinflussen und die chemosensorische Aktivität von Geschmacksrezeptorzellen und chemosensorischen Büschelzellen steuern. TRPM2 und TRPM8 sind nicht-selektive Kationenkanäle. TRPM2 vermittelt ADP-Ribose und reaktive Sauerstoffspezies in Neuronen, Immunzellen und Epithelzellen, während TRPM8 ein Kältesensorkanal ist, der die thermischen Reaktionen des Organismus steuert.
TRPM6 und TRPM7 sind bifunktionale, kinasegekoppelte Kanäle, welche die zelluläre und körperliche Homöostase von Zn2+, Mg2+ und Ca2+ steuern. Darüber hinaus regulieren TRPM6 und TRPM7 andere physiologische Funktionen des Herz-Kreislauf-Systems, des Gehirns, der endokrinen Zellen und des Immunsystems. TRPM6 und TRPM7 unterscheiden sich strukturell von anderen Kanälen durch ihre Fusion mit α-Kinase-Domänen. Genetische Mutationen in TRPM6- und TRPM7-Genen wurden mit Erbkrankheiten in Verbindung gebracht, was diese Kanäle als potenzielle Ziele für therapeutische Eingriffe hervorhebt.
Unsere Gruppe führt interdisziplinäre Studien durch, um ein umfassendes mechanistisches Verständnis von TRPM6 und TRPM7 und ihrer pathophysiologischen Bedeutung für die menschliche Gesundheit und Krankheit zu erlangen.

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Arbeitsgruppen in den psychiatrischen Kliniken

in alphabetischer Reihenfolge

AG cBrain

Forschungsmodulprojekt
Effects of traumatic brain injury on the brain’s structure, function, and development
Institut/Abteilung/AG
Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Principal Investigator
Inga Koerte
Praktikumsplätze
1
Projektbeschreibung
Prof. Koerte is holding a dual affiliation as Professor of Neurobiological Research in Child and Adolescent Psychiatry at Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), Munich, Germany and as Lecturer in Psychiatry at Harvard Medical School (HMS), Boston, USA. She is the director of the research group cBRAIN (Child Brain Research and Imaging in Neuroscience).
The overarching goal of Prof. Koerte’s research is to investigate the effects of traumatic brain injury on the brain’s structure, function, and development. Her group was the first to show al-terations in the brain’s microstructure associated with heading the ball in soccer. Together with her team, she detected signs of accelerated aging and neuroinflammation associated with expo-sure to repetitive brain trauma, identified risk factors and biomarkers of the neurodegenerative disorder chronic traumatic encephalopathy (CTE).

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AG Lernstörungen

Forschungsmodulprojekt
Neuro-kognitive Grundlagen von Lernstörungen
Institut/Abteilung/AG
Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Principal Investigator
Kristina Moll
Praktikumsplätze
2
Projektbeschreibung
Die Forschungsgruppe Lernstörungen unter Leitung von PD Dr. Kristina Moll an der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie beschäftigt sich mit den neuro-kognitiven Grundlagen von Lernstörungen (Lese-, Rechtschreib- und Rechenstörung), sowie der Entwicklung und Evaluation von Interventionen im Bereich Lernstörungen. Forschungsthemen sind u.a. die Komorbidität von Lernstörungen, die typische und atypische Lese-, Rechtschreib- und Rechenentwicklung, die Lese- und Rechtschreibentwicklung in verschiedenen Orthographien, und die Erstellung von S3-Leitlinien für die Diagnostik und Behandlung von Lernstörungen.

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AG Precision Psychiatry

Forschungsmodulprojekt
Development of machine learning methods for diagnostics and prediction in psychiatry
Institut/Abteilung/AG
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Principal Investigator
Nikolaos Koutsouleris
Praktikumsplätze
3-4
Projektbeschreibung
Prof. Koutsouleris holds the Chair of Precision Psychiatry at Ludwig-Maximilians-University, Munich and at the King’s College in London.
As the head of The Early Psychosis Studies and the Workgroup for Neurodiagnostic Applications, his research focus concerns the implementation of predictive models that (1) enable effective personalized management of high-risk individuals across different centers and healthcare settings, (2) facilitate the individualized stratification of risk for disease onset, chronicity and poor functional outcomes across different psychiatric disorders, and (3) improve our understanding of the diagnostic boundaries between and within these disease entities based on multivariate subgroup identification methods.
To identify disease patterns that constitute highly predictive tools for precision medicine in psychiatry, he implemented and applied advanced machine learning methods and tools, such as NeuroMiner, to databases composed of neuroimaging, neurocognitive, genetic, clinical, and environmental data.

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Arbeitsgruppen in der Anatomischen Anstalt

Pettenkoferstr. 11

AG Yeruva

Forschungsmodulprojekt
Regulation of cardiomyocyte cohesion and its implications in the outcome of Arrhythmogenic Cardiomyopathy
Institut/Abteilung/AG
Lehrstuhl für Anatomie I
Principal Investigator
Sunil Yeruva
Praktikumsplätze
1
Projektbeschreibung
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AG Hartig-Vielmuth

Forschungsmodulprojekt
Biophysical characterization of cell cohesion
Institut/Abteilung/AG
Lehrstuhl für Anatomie I
Principal Investigator
Franziska Hartig-Vielmuth
Praktikumsplätze
1
Projektbeschreibung
Desmosomal cadherins provide strong intercellular adhesion and thus are most abundant in tissues constantly exposed to mechanical stress, such as the heart and the epidermis. Dysfunction of desmosomal cadherin interaction lead to severe diseases such as pemphigus (in the skin and mucous membranes) and arrhythmogenic cardiomyopathy. Therefore, we investigate the structure and binding properties of desmosomal cadherins to understand their regulation and dysfunction in the respective diseases.

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AG Horn-Bochtler

Forschungsmodulprojekt
Neuroanatomy of the oculomotor and vestibular system
Institut/Abteilung/AG
Lehrstuhl für Anatomie I
Principal Investigator
Anja Horn-Bochtler
Praktikumsplätze
4
Projektbeschreibung
In vertebrates the eyes are moved by three pairs of extraocular muscles, which are innervated by motoneurons in the brainstem. There are 6 types of eye movments (vestibulo-ocular and optokinetic reflex, saccades, smooth pursuit, vergence and fixation) which are controlled by independent premotor networks that converge on the motoneurons. Recent work by our group showed that there are two sets of motoneurons which innervate two different types of muscle fibres, singly-innervated twitch- and multiply-innervated tonic muscle fibres. Both muscle fibre types appear to be controlled by different premotor networks implying different functions. Our research focuses on the identification, histochemical characterization and transmitter inputs of functional cell groups that are involved in eye movements in animal studies. In a further step these neuron populations are identified in the human brain by these histochemical properties. Despite the lack of a stretch reflex sensory information reaches the brain from the eye muscles. However, the occurence of classical proprioceptors is highly variable in different vertebrates and often present only in a rudimentary form as in human. One current research project is the investigation of the sensory innervation of the extraocular muscles including the role of the specialized palisade endings only present in eye muscles.

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Herzchirurgische Klinik

.

AG Tissue Engineering

Forschungsmodulprojekt
Siehe unten
Institut/Abteilung/AG
Herzchirurgische Klinik und Poliklinik
Principal Investigator
Christian Hagl
Linda Grefen
Praktikumsplätze
1
Projektbeschreibung
Aktuell befassen wir uns mit folgenden Forschungsschwerpunkten:

Entwicklung patientenspezifischer Prothesen
Individualisierte Therapieplanung
Elektrospinning
Testung neu entwickelter bio-hybrider Materialien
Optimierung von Dezellularisierungsprozessen
Konstruktion und Validierung von Prüfständen und Bioreaktorsystemen
Biokompatibilitätsprüfungen
Patientenindividuelle Therapie

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AG Experimentelle Aortenchirurgie

Forschungsmodulprojekt
Entstehung und Verlauf von Erkrankungen der Hauptschlagader, von der zellulären Ebene bis hin zu der biomechanischen Belastbarkeit
Institut/Abteilung/AG
Herzchirurgische Klinik
Principal Investigator
Joscha Büch
Praktikumsplätze
1-2
Projektbeschreibung
Das Verständnis über die Pathophysiologie von Aortenerkrankungen hat sich in den letzten Jahren grundlegend gewandelt. Die Aorta ist in ihrer Beschaffenheit nicht vergleichbar einem simplen industriellen Schlauch, sondern ist ein Organ mit einer komplexen biomechanischen Struktur. Die Arbeitsgruppe „Experimentelle Aortenchirurgie“ beschäftigt sich in diesem Zusammenhang umfassend mit der Entstehung und dem Verlauf von Erkrankungen der Hauptschlagader, von der zellulären Ebene bis hin zu der biomechanischen Belastbarkeit (Compliance). Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Verbesserung der Patientensicherheit durch stetige Weiterentwicklung und Innovation der operativen und interventionellen Therapieverfahren sowie der verwendeten Medizintechnik.

Von der klinischen Erfahrung zur technischen Innovation
Seit der Jahrtausendwende wurden mehr als 8.000 Patienten konservativ oder operativ am LMU Klinikum beraten und behandelt. Die Erfahrungen aus diesen häufig interdisziplinären Therapieansätzen werden fortwährend analysiert und stetig verbessert. Somit wurden unter anderen moderne Hybridverfahren, also Therapieformen, die offene operative Prozeduren mit den endovaskulären Stent-Technologien verbinden, entwickelt und zur klinischen Anwendung gebracht. Für die Einführung in die klinische Routine werden mittlerweile ausschließlich biosynthetische dreidimensionale Modelle und computerbasierte Stressanalysen verwendet.

Individualisierte Medizin auf der Basis molekulargenetischer und biomechanischer Analysen
Die genetischen Grundlagen spielen bei der Entstehung von Aortenaneurysmen eine wichtige Rolle. Neben den bekannten Syndromen, wie z.B. dem Marfan-Syndrom, werden immer häufiger genetische Veränderungen im Erbgut identifiziert, die die Entstehung von Aortenerkrankungen begünstigen oder verursachen. Das Wissen über und die Bedeutung von vielen dieser genetischen Veränderungen ist jedoch noch rudimentär. Neben den erblichen Merkmalen gibt es allerdings auch biomechanische Komponenten, die mit innovativen Diagnostikverfahren wie dem 4-D MRT zunehmend darstellbar werden. Ziel der Arbeitsgruppe ist das Verständnis über die Bedeutung und Regelmechanismen molekulargenetischer und biomechanischer Einflussfaktoren hin zu einer Patienten-zentrierten „Präzisionsmedizin“.

Zelluläre Grundlagen von Aortenerkrankungen
Neben der reinen Vererbung sind auch Regelprozesse auf zellulärer Ebene wichtig. Zellen von aneurysmatischen Aorten verhalten sich anders als Zellen von „gesundem“ Aortengewebe. Auf der Basis einer biologischen Datenbank werden diese spezifischen Eigenschaften einer Zelle analysiert und Rückschlüsse auf die Entwicklung und den Progress von Aortenerkrankungen, im Allgemeinen als Begriff der „natural history“ zusammengefasst, erforscht.

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Arbeitsgruppen im Dr. von Haunerschen Kinderspital

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AG Neuromodulation

Forschungsmodulprojekt
Repetitive neuro-muskulären Magnetstimulation (rNMS) als neues Therapieverfahren für Kinder und Jugendlichen mit Kopfschmerzerkrankungen oder Bewegungsstörungen bei angeborener oder erworbener Hirnschädigung.
Institut/Abteilung/AG
iSPZ am Hauner
Principal Investigator
Michaela Bonfert
Praktikumsplätze
4
Projektbeschreibung
Die AG Neuromodulation unter der Leitung von Frau Dr. Bonfert im iSPZ der Dr. von Haunerschen Kinderklinik befasst sich mit der repetitiven neuro-muskulären Magnetstimulation (rNMS) als neues Therapieverfahren für Kinder und Jugendlichen mit (1) Kopfschmerzerkrankungen oder (2) Bewegungsstörungen bei angeborener oder erworbener Hirnschädigung. Im Rahmen der rNMS als Kopfschmerz-Therapie führt die AG aktuell eine große, longitudinale, kontrollierte, randomisierte Studie zu neurophysiologischen Mechanismen der rNMS bei gesunden jungen Erwachsenen sowie Erwachsenen mit hochfrequenter episodischer Migräne durch. Die Probanden werden zufällig auf eine Behandlung mit rNMS oder eine Placebo-Behandlung über der Schulter-Nacken-Muskulatur aufgeteilt und erhalten vor und nach der Behandlung eine ausführliche neurophysiologische Diagnostik mit Ultraschall, Muskel-MRT, Schädel-MRT und transkranieller Magnetstimulation (TMS). Das Ziel der Studie ist es die der Migräne zugrunde liegenden neurophysiologischen und muskulären Prozesse besser zu verstehen und eine nicht-invasive, nicht-pharmakologische Behandlungsmöglichkeit für Migräne zu etablieren. Die zweite Patientengruppe stellen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit angeborenen und erworbenen Bewegungsstörungen bei Cerebralparese, nach Schädelhirntrauma oder nach Schlaganfall dar. Neben einer Vielzahl an Symptomen kommt es dabei zu einem erhöhten Muskeltonus in manchen Muskeln (spastisch) und zu einer Schwäche in anderen Muskelgruppen, die wiederum mit Schwierigkeiten beim Gehen und Stehen, der posturalen Kontrolle und Einschränkungen in alltäglichen Aktivitäten einhergehen. Über eine Kräftigung schwacher Muskeln oder eine Tonusreduktion spastischer Muskeln sowie postulierter kortikaler Effekte scheint die rNMS vielversprechend zu sein. Aktuell laufen verschiedene Projekte im Bereich Motorik mit Anwendung der rNMS am M. gluteus und M. tibialis anterior, um die rNMS als Therapieoption in der Neuropädiatrie und Neurologie zu etablieren. Auch hier wird eine großangelegte, multiparametrische Untersuchung durchgeführt, um die Wirkmechanismen der rNMS auf allen systemphysiologischen Ebenen besser zu verstehen und maßgeschneiderte Therapieprotokolle zu entwickeln.

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AG Kim-Hellmuth

Forschungsmodulprojekt
- Genetic basis of human immune response variation
- Genetic regulation of protein expression during immune cell development in human neonates
Institut/Abteilung/AG
Comprehensive Childhood Research Center am Hauner
Principal Investigator
Sarah Kim-Hellmuth
Praktikumsplätze
1-2
Projektbeschreibung
Genetic basis of human immune response variation

Das menschliche Immunsystem ist entscheidend für den Schutz vor Infektionen, die Kontrolle von Autoimmunerkrankungen sowie für Krebsabwehr, Stoffwechsel und Alterung. Ein tieferes Verständnis der individuellen Anfälligkeit für Krankheiten erfordert somit die Erforschung der Variabilität der Immunantwort auf Populationsebene.
Genomweite Assoziationsstudien (genome-wide association studies, GWAS) haben bereits zahlreiche immunbezogene genetische Loci identifiziert und damit die Schlüsselrolle des Immunsystems bei genetisch bedingten Krankheitsrisiken hervorgehoben.
Dennoch bleibt die funktionelle Bedeutung der meisten genetischen Varianten und ihre Kontextabhängigkeit weitestgehend unklar. Deren Untersuchung wird durch die Komplexität des Immunsystems erschwert, das aus vielen unterschiedlichen Zelltypen besteht, die unterschiedlich auf Signale reagieren und interagieren.
Unsere Forschungsgruppe setzt modernste genomische und genetische Methoden ein, um die genetischen Grundlagen der Immunantwort zu entschlüsseln. Im Fokus stehen molekulare quantitative Merkmale (molecular quantitative traits, molQTLs) im Kontext der Immunaktivierung sowie die Zelltyp- und Kontextspezifität genetischer Varianten. Ziel ist es, genetische Entdeckungen in funktionelle Erkenntnisse und letztlich klinische Anwendungen zu überführen.

Genetic regulation of protein expression during immune cell development in human neonates

Die Zusammensetzung und Reifung von Immunzellen zeigt eine hohe interindividuelle Variabilität bei früh- und termingeborenen Neugeborenen, die sich direkt auf die Immunantwort auswirkt und die Anfälligkeit für Infektionen und Entzündungsreaktionen beeinflusst. Quantitative und qualitative Veränderungen neonataler Neutrophiler werden mit der erhöhten Anfälligkeit für bakterielle Infektionen und neonataler Sepsis in Verbindung gebracht — beides führende Ursachen für Mortalität und langfristige Morbidität. Diese individuelle Variabilität wird durch genetisch verankerte Programme, die sich schnell verändernde Umwelt und deren Wechselwirkungen (Gen-Umwelt-Interaktion, GxE) geprägt.
Während perinatale Mausmodelle und anderen Modellsysteme umfassende Einblicke in umweltbedingte Einflüsse auf die Entwicklung von Immunzellen bieten, bleibt die genetische Grundlage der menschlichen perinatalen Immunzell-Variabilität bislang unzureichend verstanden, insbesondere in Bezug auf die genetischen Faktoren, die die Entwicklung und Funktion einzelner Immunzelltypen während der frühen Lebensphasen steuern.
In diesem Projekt untersuchen wir die Rolle cis-regulatorischer Varianten bei der Proteinexpression während der perinatalen Immunzell-Entwicklung bei menschlichen Neugeborenen. Dazu nutzen wir die MUNICH-PreTCl-Geburtskohorte (Munich Preterm and Term clinical birth cohort). Durch die Integration von Proteom-Profilen und Genotyp-Daten der Teilnehmenden identifizieren wir genetische Varianten, die die Proteinmengen in neonatalen Blutproben zu definierten Gestationszeitpunkten beeinflussen. Diese sogenannten protein quantitative trait loci (pQTL) liefern wertvolle Einblicke, wie genetische Faktoren individuelle Phänotypen formen, indem sie spezifische Proteinexpressionsprofile modulieren.



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Weitere Arbeitsgruppen an anderen Standorten

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AG Merkel

Forschungsmodulprojekt
Smart drug delivery systems
Institut/Abteilung/AG
Department für Pharmazie
Principal Investigator
Olivia Merkel
Praktikumsplätze
1-2
Projektbeschreibung
The Merkel lab is interested in smart drug delivery systems. Our research on drug and RNA delivery is subdivided into the following topics:

Synthetic nano-sized delivery systems for RNA and CRISPR/Cas
Delivery is currently the greatest hurdle for the therapeutic use of nucleic acids such as siRNA, mRNA or CRISPR plasmids and RNPs. Therefore, we develop novel delivery systems based on biodegradable and amphiphilic polymers supported by molecular dynamics simulations, Design-of-Experiment, and machine learning and prepare nanoparticles by precision microfluidic assembly. We optimize their characteristics such as reproducibility of formulation, size, RNA protection and release, toxicity, immunogenicity and bioactivity for better in vivo results and develop clinically relevant dosage forms such as powders for inhalation with increased shelf-live prepared by spray drying.er Entzündungen unterstützen können.

Local administration routes
Due to rapid degradation by nucleases and fast excretion upon systemic injection, local administration of siRNA offers more clinical relevance. By local administration, both the dose and systemic side effects can be decreased. We are mostly interested in pulmonary administration for local effects and nasal administration for subsequent delivery to the brain via the olfactory bulb. We also investigate in situ forming hydrogels as local depot formulations.

Novel safe and target-specific nanomedicines
To reach specific cell populations within the lung or to deliver nucleic acids into the brain, we attach targeting ligands to the surface of the delivery systems. These targeting moieties have a strong affinity with the target cells and tissues. Due to this high affinity, these delivery systems are also investigated for their ability to detect distant targets, such mobile immune cells, circulating tumor cells or metastases.

Therapeutic approaches
Our goal is to develop novel nucleic acid-based nanomedicines for therapy of a range of diseases. We mainly focus on the treatment of asthma and lung cancer with a specific focus on EGFR and Kras mutations in lung cancer and their repair for chemosensitization. Since early 2020, we are investigating pulmonary siRNA delivery against SARS-CoV-2. Additionally, we are also interested in chemosensitization in ovarian cancer and breast cancer and investigate epigenetic mutations.

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AG Infection and Immunity

Forschungsmodulprojekt
Die Erforschung der Wirtsantwort auf Infektion und Impfung
Institut/Abteilung/AG
Institut für Infektions- und Tropenmedizin
Principal Investigator
Christof Geldmacher
Praktikumsplätze
1-2
Projektbeschreibung
Die Arbeitsgruppe "Infektion & Immunität" konzentriert sich auf die Erforschung der Wirtsantwort auf Infektion und Impfung im Rahmen von Kohortenstudien am Menschen mit Schwerpunkt auf SARS-CoV2-Infektionen, dem Humanen Immundefizienz-Virus (HIV), onkogenen Humanen Papillomaviren (HPV), Mycobacterium tuberculosis (MTB) und Helmintheninfektionen (gemeinsam mit AG Inge Kroidl). Dazu gehören die molekulare Charakterisierung des infektiösen Erregers, die Identifizierung von Korrelaten des Immunschutzes vor Infektion und Krankheitsverlauf, die Entdeckung von Biomarkern für die TB-Diagnostik und Therapieüberwachung, die Charakterisierung von HIV-Reservoiren sowie die Kartierung von B-Zell-Epitopen nach Impfung. Neben der Analyse systemischer zellulärer und humoraler Immunantworten verfügt die Gruppe über Kenntnisse in der Analyse von Effektorzelluntergruppen in menschlichen Gewebeproben mittels Multiplex-Fluoreszenz-Immunhistochemie in Kombination mit dem Nachweis viraler Nukleinsäuren mittels In-situ-Hybridisierung zur Untersuchung der Mikroumgebung virusinfizierter Zellen. Die Fähigkeit zur bioinformatischen Analyse großer RNA-Sequenzierungsdaten und Mikroskopiebilder wird weiter ausgebaut.

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AG Molecular Chronobiology

Forschungsmodulprojekt
see below
Institut/Abteilung/AG
Institut für medizinische Psychologie
Principal Investigator
Martha Merrow und Borja Ferrero
Praktikumsplätze
1-2
Projektbeschreibung
The circadian clock in the eukaryotic cell

The circadian clock represents a fundamental aspect of biology that is possibly common to all cells. The clock imposes a temporal structure on processes from gene expression to behavior. Clocks are virtually always found in the entrained state in nature. Entrainment is the process whereby the circadian machinery is stably synchronized to the 24h environmental cycle. Entraining stimuli (zeitgebers) include light and numerous other reliable and predictable features of the environment stemming from the light cycle (e.g. temperature, food, etc.). Due to genetic and environmental variability (e.g. season), a distribution of entrained phases or chronotypes is observed in a given population. Thus, entrainment is not a single entity but rather a dynamic process and until we have figured out the rules therein we cannot understand daily timing.
We aim to elucidate the rules of entrainment using a novel approach, namely by describing and probing intracellular molecular oscillators. The clock in the organism is an amalgam of so-called peripheral clocks, such as liver, eye, kidney and heart. The human circadian clock is a combination of these organ oscillators, as they synchronize with the clock in the brain. However, each of these peripheral clocks is built from individual cells and thus it is the clock characteristics of cells that ultimately determine clock characteristics of the organism. How do they entrain? How do they respond to zeitgebers? What to their PRCs look like? What happens when two zeitgebers get involved? For this work, we exploit the simplest cellular clock systems for this work, from human tissue culture cells to S. cerevisiae.

Circadian clocks in prokaryotes

We operate from the hypothesis that all terrestrial organisms will have a circadian clock, a mechanism to keep track of time of day. We recognize the non-photosynthetic bacteria as an important frontier in the search for circadian clocks. We are attempting to unlock the secrets of the circadian clock in this huge class of organisms. We are using B. subtilis and E. coli in major efforts at this time.

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AG Kessler

Forschungsmodulprojekt
Patient-derived organoids
Institut/Abteilung/AG
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Principal Investigator
Mirjana Kessler
Praktikumsplätze
2
Projektbeschreibung
The group is investigating cellular mechanisms, which drive the development and metastatic growth of ovarian cancer. By using patient-derived organoids from solid tumour deposits we hope to identify key events that lead to cellular transformation, define response to therapy, and clonal evolution during disease progression. In this context, the role of homology-directed repair (HDR) mechanisms is of particular interest, as well as its involvement in the maintenance of stemness and growth potential of this deadly malignancy.
As a member of consortium OVA PDM (“Personalising the clinical decision making in ovarian cancer through patient-derived in vitro models”) ( ERA PerMed, Funding BMBF), based on in vitro response of ovarian cancer PDOs we aim to identify new biomarkers of PARPi and characterize hallmarks of PARP sensitivity.

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AG KI-basiertes Telemonitoring

Forschungsmodulprojekt
KI-basie3rtes Telemonitoring
Institut/Abteilung/AG
Medizinische Klinik I/ Grundlagenforschung
Principal Investigator
Solveig Vieluf
Praktikumsplätze
1-2
Projektbeschreibung
Die Forschungsgruppe KI-basiertes Telemonitoring konzentriert sich auf die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) in die klinische Praxis. Mit der Weiterentwicklung der Telemedizin ist die Menge an wertvollen Patientendaten erheblich gestiegen, was neue Möglichkeiten für KI-gestützte Erkenntnisse zur Verbesserung der Patientenversorgung eröffnet. Unsere Forschung zielt darauf ab, diese Datenströme zu nutzen und modernste KI-Techniken mit klinischem Fachwissen zu kombinieren.
Unser Team konzentriert sich auf Anwendungen in der Kardiologie, arbeitet aber auch interdisziplinär zusammen, z. B. mit Neurologie, Psychologie, Sportwissenschaft, Bioinformatik, Statistik und Computerwissenschaft. Dieser interdisziplinäre Ansatz ermöglicht es uns, sowohl Grundlagenforschung als auch angewandte Forschung zu betreiben, die sich auf die praktische Anwendung von KI in realen klinischen Umgebungen konzentriert.

Zu den wichtigsten Forschungsbereichen gehören:

KI für Wearables: Einsatz von maschinellem Lernen zur Analyse von Daten aus tragbaren Geräten, um prädiktive Erkenntnisse für die Früherkennung und das Management von kardiovaskulären und neurologischen Erkrankungen zu gewinnen.

Multimodales ML für die Medizin: Einsatz von maschinellem Lernen zur Analyse klinischer Daten verschiedener Modalitäten, einschließlich elektronischer Gesundheitsakten (EHRs), medizinischer Bildgebung, tragbarer Sensoren und genomischer Daten.

Kardiovaskuläre Bildanalyse: Entwicklung von KI-Modellen zur Verbesserung der Genauigkeit und Effizienz der kardiovaskulären Bildgebung, zur Unterstützung präziser Diagnosen und personalisierter Behandlungspläne.

Erklärbare KI in der klinischen Praxis: Förderung erklärungsfähiger KI-Techniken, um sicherzustellen, dass maschinelle Lernmodelle transparente, interpretierbare Ergebnisse liefern, denen Kliniker vertrauen und die sie bei der Entscheidungsfindung anwenden können.
Wir spezialisieren uns auf den Einsatz einer Vielzahl von fortschrittlichen Methoden des maschinellen Lernens, wobei wir großen Wert auf Erklärbarkeit und Reproduzierbarkeit legen, um sicherzustellen, dass unsere Methoden leicht repliziert und für den Einsatz in verschiedenen klinischen Umgebungen skaliert werden können. Unsere Forschung zielt darauf ab, KI-Tools nahtlos in klinische Arbeitsabläufe zu integrieren und benutzerfreundliche Lösungen anzubieten, die sich an den Bedürfnissen von Gesundheitsdienstleistern und Patienten orientieren.

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