Institut für Klinische Neuroimmunologie

Unser Institut widmet sich der Erforschung, Diagnose und Behandlung von neuroimmunologischen Erkrankungen.

Neuroimmunologische Erkrankungen sind Autoimmunerkrankungen des Nervensystems. Bei Autoimmunerkrankungen richtet sich das Immunsystem "irrtümlich" gegen körpereigene Strukturen. Die bei Weitem häufigste neuroimmunologische Erkrankung ist die Multiple Sklerose. Das Institut für Klinische Neuroimmunologie wurde 1999 an der LMU gegründet und ist somit das erste speziell der Erforschung neuroimmunologischer Erkrankungen gewidmete Universitätsinstitut in Deutschland.

In unserer Neuroimmunologischen Ambulanz im LMU Klinikum beraten und behandeln wir Personen mit Multipler Sklerose, Myasthenia gravis und anderen neuroimmunologischen Erkrankungen. Außerdem führen wir klinische Studien zur Verbesserung der Diagnostik und Therapie durch.

Unsere am BMC angesiedelten Forschungsgruppen widmen sich der Erforschung der grundlegenden Krankheitsmechanismen neuroimmunologischer Erkrankungen. Wir untersuchen, wie Autoimmunreaktionen im Nervensystem entstehen können, und stellen dies in Modellsystemen nach. Wir wollen verstehen, wie das Zusammenspiel von Immunzellen und Nervenzellen die Ausbildung von lokalen Entzündungsherden steuert und wie das Nervensystem auf die entzündliche Schädigung reagiert.

Mehr Informationen auf der Webseite des Instituts für Klinische Neuroimmunologie.

Leitung

Landscape portrait of Martin Kerschensteiner.

© J. Greune / LMU

Prof. Dr. Martin Kerschensteiner

Biomedizinisches Centrum
Großhaderner Straße 9
82152 Planegg-Martinsried

+49 89 2180 71660
Martin.Kerschensteiner@med.uni-muenchen.de