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Was den Infarkt am Morgen wahrscheinlicher macht

25. Juli 2021

Ein LMU-Team um Maliheh Nazari-Jahantigh und Andreas Schober berichtet im Fachblatt Circulation.

schober Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Schober (Bild: LMU Klinikum)

Das Risiko, dass ein atherosklerotischer Plaque aufreißt, unterliegt tageszeitlichen Schwankungen. Deshalb treten Herzinfarkte und Schlaganfälle häufiger am Morgen auf als im Rest des Tages. Während ein intakter Tag-Nacht-Rhythmus das Risiko für Herzinfarkte vermindert, können zirkadiane Prozesse in den Plaques selbst auch das Risiko für eine Ruptur erhöhen. Durch die microRNA-21 sterben Zellen in den Plaques zu Beginn der aktiven Phase vermehrt ab, ohne dass die toten Zellen beseitigt werden können. Die Ansammlung von totem Zellmaterial zu diesem Zeitpunkt erhöht das Risiko der Ruptur.

Titel der Originalarbeit

Schober A, Blay RM, Maleki SS, Zahedi F, Winklmaier AE, Kakar MY, Baatsch IM, Zhu M, [...], Nazari-Jahantigh M
MicroRNA-21 Controls Circadian Regulation of Apoptosis in Atherosclerotic Lesions
Circulation. 2021

Ansprechpartner

Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Schober
Institute for Cardiovascular Prevention (IPEK)
+49 89 4400 55151
Andreas.Schober@med.uni-muenchen.de

Dr. rer. nat. Maliheh Nazari-Jahantigh
Institute for Cardiovascular Prevention (IPEK)
maliheh.jahantigh@med.uni-muenchen.de

Quelle: LMU