Projekte, Beiträge und News
Hier erhalten Sie Informationen zu allen laufenden, zukünftigen und abgeschlossenen Projekte im Bereich KomMeCuM, ebenso wie KomMeCuM-Publikationen und -Beiträge sowie News zu KomMeCuM.
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Kooperation mit der Bayerischen Landesärztekammer
Das Kooperationsprojekt mit der Bayerischen Landesärztekammer umfasst Beiträge zur Bedeutung der Kommunikation im ärztlichen Qualitätsmanagement (Seminar "Ärztliches Qualitätsmanagement").
Kommunikation in der Zahnmedizin
Patient:innen in der Zahnmedizin zu behandeln und mit ihnen zu kommunizieren kann eine große Herausforderung darstellen. Daher möchten wir Ihnen in diesem Seminar das nötige Wissen und die richtigen Werkzeuge vermitteln, um mit solchen Patient:innen einfühlsam und professionell umzugehen.
Nach der theoretischen Einführung zu Kommunikationsinhalten mittels Präsenzveranstaltung und E-Learning haben Zahnmedizinstudierende die Möglichkeit im realistischen Praxisbeispielen mit Schauspielpatient:innen im Zahnarztstuhl in der Rolle als Zahnärzt:in zu üben.
Zusammenarbeit mit Learning Science 2021 - 2023
Gespräche mit Eltern gehören zum Alltag von Lehrkräften und sind ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit. In der Biologielehrkräfteausbildung wird Elterngesprächen bisher wenig Beachtung geschenkt. In einem Kooperationsprojekt zwischen Medizin- und Biologiedidaktik wird die langjährige Erfahrung in der Medizinerausbildung mit Schauspielpatientinnen und -patienten auf die Interaktionen zwischen Biologielehrkräften und Eltern übertragen. Es wird ein Seminar entwickelt, in dem Lehramtsstudierende ein simuliertes Konfliktgespräch mit professionellen Schauspieler:innen zum Thema Sexualerziehung führen.
Feedbackschulung für Schauspieler:innen
Die Schauspieler:innen, die im Rahmen unserer Seminare Patient:innen oder Angehörige spielen sind ausgebildete Schauspieler:innen. Neben ihrer Rolle, die sie im jeweiligen Seminar spielen und für die sie von erfahrenen Schauspieltainer:innen geschult werden, sind die Schauspieler:innen auch in den Feedbackprozess an die Studierenden eingebunden. Dafür nehmen die Schauspieler:innen an Schulungen teil, die sie explizit vorbereiten, qualifiziertes Feedback zu geben. Denn neben den Dozierenden und den Mitstudierenden, bewerten auch die Schauspieler:innen ihre Wahrnehmung des Arzt-Patienten-Gesprächs aus Sicht des/ der Patient:in oder des Angehörigen.
POK 4 in der Palliativmedizin
Die Kommunikation spielt in der Palliativmedizin eine zentrale Rolle, da sie maßgeblich zur Unterstützung und Versorgung von schwerkranken und sterbenden Patient:innen und deren Angehörigen beiträgt. Im POK4 werden den Studierenden weitere Fähigkeiten und Werkzeuge vermitteln, um einfühlsam, respektvoll und effektiv mit Patient:innen in palliativer Betreuung und ihren Angehörigen zu kommunizieren.
Trotz der Pandemiesituation in den letzten Jahren konnte das POK in der Palliativmedizin implementiert werden. So können Studierende im Modul 5 das Gespräch mit Patient:innen und Angehörigen in der Palliativmedizin üben.
Zukunft der Zahnmedizin
Im Rahmen der Ausgestaltung der Zahnärztlichen Approbationsordnung werden aktuell mit der Zahnmedizin der LMU Lehrkonzepte entwickelt, um die kommunikativen Fähigkeiten der Zahnmedizinstudierenden über den Lauf des Studiums weiter zu entwickeln.
Interprofessioneller Mikroskopier-Kurs für PJ-ler:innen und Medizinisch-Technische Laboratoriumsassistent:innen (MTLAs)
Dieser im Sommersemester 2023 geschaffene Mikoskopier-Kurs ermöglicht den Teilnehmer:innen nicht nur thematisch ihr Wissen zu vertiefen, sondern gleichzeitig auch ihre Erfahrung in interprofessionelle Zusammenarbeit und Kommunikation zu üben. In diesem Kurs werden in 2er-Teams aus PJ-ler:innen und MTLAs spannende Problemstellungen gemeinsam am Mikroskop bearbeiten, wobei nicht nur auf die medizinische Richtigkeit und Wissensvermittlung, sondern auch auf die Zusammenarbeit im Team, die wertschätzende Kommunikation sowie auf den Umgang miteinander geachtet wird. Um die Vielfalt der Perspektiven zu verdeutlichen, wird auch das Team der Dozierenden interprofessionell zusammengesetzt sein.
Mehr Infos zum interprofessionellen Mikroskopier-Kurs finden Sie hier.
Entwicklung von eLearning-Modulen (Prä-/ Post-)POK: Interprofessionelle Kommunikation und Zusammenarbeit
Entwicklung von e-Learning Einheiten zur Auffrischung von kommunikativem Grundwissen und zur Reflektion der wertschätzenden interprofessionellen Kommunikation.
Gute Kommunikation ist in fast jedem Beruf wichtig – bei Ärztinnen und Ärzten geht es aber mitunter buchstäblich um Leben oder Tod. Mit am schwierigsten ist es, einem Kranken sagen zu müssen, dass es keine Heilung mehr für ihn geben wird. Oder das seinen Angehörigen zu vermitteln, wenn er nicht mehr bei Bewusstsein ist. Im Rahmen des Kurses "Patientenorientierte Kommunikation (POK)" führen Studierende im geschützten Rahmen herausfordernde Gespräche mit standardisierten Patient:innen. Direkt im Anschluss erhalten sie Feedback von Mitstudierenden, Dozierenden und – als Besonderheit – auch von den gespielten Patient:innen oder Angehörigen.
Im Rahmen einer Studie wurde das Konzept eines interaktiven eLearning-Moduls zur "Interprofessionellen Kommunikation und Zusammenarbeit" für Medizinstudent:innen, medizinisch-technische Laborassistent:innen und Krankenpflegeschüler:innen analysiert. Das Modul wurde sehr positiv bewertet und die Studie hat gezeigt, dass der Fokus auf interprofessionelle Kommunikation und Austausch verstärkt in die Lehre integriert werden sollte.
Aufgrund der Pandemie-bedingten Einschränkungen im Präsenzunterricht wurden an den Medizinischen Fakultäten der LMU München und an der Universität Basel kurzfristig ab April 2020 Lehrformen mit Schauspielpatienten (SPs) auf ein digitales, webbasiertes Format umgestellt. Wir berichten über unsere Erfahrungen mit dem erstmals im deutschsprachigen Raum eingesetzten Programm WebEncounter.
Acht Minuten dauern Gespräche zwischen Ärzten und Patienten im Schnitt. Bärbel Otto bereitet Medizinstudierende auf den Berufsalltag vor, mit Fallbeispielen und Schauspielern. Ein Interview über Zeitdruck, Empathie und die Frage, wie man schlimme Diagnosen überbringt.
Lesen Sie den vollständigen Artikel der Süddeutschen Zeitung "Die Stille muss man aushalten" hier...
Das Medizinstudium verändert sich aufgrund der Vorgaben des Masterplans 2020 erheblich. Die damit verbundene kompetenzorientierte Neukonzeption der Prüfungen und Staatsexamina erfordert auch die Entwicklung neuer Formate, die den geforderten kommunikationsrelevanten Inhalten gerecht werden.
Erfahren Sie hier mehr über das Trainingskonzept für Prüfer im Staatsexamen (S.24/25)...
Obwohl das Curriculum der Medizin an der LMU München (MeCuM) mehr als 80 Angebote mit Kommunikationsinhalten bietet, wünschen sich Studierende und Lehrende mehr Struktur, Transparenz und Systematik im Curriculum. Zur Schaffung des "Roten Fadens" wurde die Arbeitsgruppe KomMeCuM gegründet, um ein longitudinales Curriculum Kommunikation zu entwickeln. Damit das entstandene Konzept nachhaltig eingeführt wird und sich mittelfristig die Kommunikationskultur in Fakultät und Klinik verändern kann, wurde "WellKom KomMeCuM" initiiert.
27. Juli 2023
Lehrinnovationspreis für KomMeCuM
Für ihr Verbundprojekt mit Kolleg:innen der Fakultät der Biologie wurden Prof. Dr. med. Bärbel Otto und Herr Alexander Benz (Medizinische Fakultät) mit einem der fünf Lehrinnovationspreise der LMU ausgezeichnet.
Bärbel Otto und Alexander Benz sind Modulsprecher:in des longitudinalen Kommunikations-Curriculums an der Medizinischen Fakultät der LMU München, in dem die Medizinstudent:innen in Kleingruppen an mehreren Stellen im Studium ihre kommunikativen Fähigkeiten in herausfordernden Gesprächssituationen mit standardisierten Schauspielpatient:innen üben und reflektieren.
Im Rahmen einer interfakultären Zusammenarbeit wurde dieses in der Medizin erprobte Lehrformat an die Herausforderungen der Lehramtsstudierenden der Biologie angepasst, erprobt und erfolgreich implementiert, so dass in Zukunft die angehenden Lehrer:innen mit standardisierten Schauspiel-Eltern realitätsnahe Gesprächssituationen trainieren werden.
Der Lehrinnovationspreis der LMU ist mit 10.000€ dotiert, um neue Projekte in der Lehre voranzutreiben. Die Preisträger:innen aus der Medizin planen mit dieser Unterstützung das Kommunikationstraining im Bereich der interprofessionellen Team- und Fehlerkommunikation auszubauen, um dadurch das Portfolio der Student:innen der Humanmedizin zu erweitern.
4. und 18. Juli 2023
Sommerkursreihe: Mündliche Prüfungen in der Medizin - Staatsexamen (M3)
Im Rahmen der Sommerkursreihe wird der Kurs "Mündliche Prüfungen in der Medizin - Staatsexamen (M3)" wieder angeboten. In diesem Kurs geht es um die Möglichkeiten und Grenzen mündlich-praktischer Prüfungen und die Voraussetzungen für eine faire Bewertung. Die gezielte inhaltliche und organisatorische Vorbereitung sowie die reibungsfreie Durchführung von mündlich-praktischen Prüfungen stehen im Mittelpunkt dieser Veranstaltung. Der Kurs richtet sich an aktive und zukünftige Prüferinnen und Prüfer im Rahmen des Staatsexamens (M3), Lehrende medizinischer Fakultäten (Humanmedizin, Tiermedizin, Zahnmedizin) inkl. der Lehrpraxen und Lehrkrankenhäuser sowie Prüfungs- und Lehrbeauftragte aller Fächer an medizinischen Fakultäten.
Mehr Infos zur Sommerkursreihe "Mündliche Prüfungen in der Medizin" finden Sie hier.
Januar 2023
Prof. Dr. med. Bärbel Otto wird erneut berufen
Frau Prof. Dr. med. Bärbel Otto wird vom Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen erneut in die Kontroll- und Überprüfungskommission für die Amtsperiode vom 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2025 berufen.