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Depressive Störungen im Kindes- und Jugendalter – aktuelle psychotherapeutische Behandlungsmethoden in Praxis und Wissenschaft

13. Oktober 2023

Wie kann Kindern und Jugendlichen mit einer Depression effektiv geholfen werden? Das ist das zentrale Thema des diesjährigen wissenschaftlichen Symposiums der Kinder- und Jugendpsychiatrie des LMU Klinikums München: Exzellente Referent:innen geben einen Überblick über bewährte und innovative psychotherapeutische Ansätze für eine verbesserte Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Depressionen.

kuj Prof. Dr. Schulte-Körne, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. (Bild: LMU Klinikum)

Depressive Störungen sind häufige psychische Erkrankungen im Jugendalter, die besondere Herausforderungen an die Diagnostik und Behandlung stellen. Oft werden sie zu spät erkannt und nicht selten dauert es zwei Jahre, bis Jugendliche eine professionelle Behandlung bekommen.

2013 wurde erstmals die S3-Leitlinie zur Diagnostik und Behandlung depressiver Störungen bei Kindern und Jugendlichen veröffentlicht. Derzeit wird die Leitlinie überarbeitet, die neuesten Ergebnisse hierzu werden auf diesem Symposium präsentiert. „Ziel der Leitlinie ist es, die Ergebnisse der Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen zu verbessern, etwa durch eine Reduktion der depressiven Symptomatik, der Erkrankungsdauer oder auch des Wiedererkrankungsrisikos. Gleichzeitig geht es darum, mögliche unerwünschte Neben- und Folgewirkungen der Behandlung zu verringern“, sagt der Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am LMU Klinikum Prof. Dr. Gerd Schulte-Körne, der die Revision federführend verantwortet.

Darüber hinaus bieten die renommierten Referent:innen aus ganz Deutschland einen Überblick über aktuelle psychotherapeutische Behandlungsmethoden, die spezifisch die entwicklungsdynamischen Aspekte des Kindes- und Jugendalters integrieren. Die Stärkung der eigenen Ressourcen, der Familien und die Einbindung der Peergruppe sind wichtige Elemente der erfolgreichen Behandlung.

Das wissenschaftliche Symposium „Kindern und Jugendlichen mit einer Depression helfen“ findet statt am: Samstag, 14. Oktober 2023, von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr, LMU Klinikum, Campus Innenstadt

Gastgeber sind die Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am LMU Klinikum unter der Leitung von Prof. Dr. Schulte-Körne sowie der Verein Endlich Leben e.V.
Die einzelnen Vorträge werden aufgezeichnet und können im Nachgang über die Website abgerufen werden.

Über die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

In der von Prof. Schulte-Körne geleiteten Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des LMU Klinikums München (KJP) werden jährlich ca. 1.500 Kinder und Jugendliche mit Erkrankungen aus dem gesamten Spektrum kinder- und jugendpsychiatrischer Erkrankungen von einem multidisziplinären Team ambulant, teilstationär und stationär behandelt. Zu den Therapieschwerpunkten der Klinik gehören Depression, Ess-, Angst-, Bindungs- und Lernstörungen bei Kindern und Jugendlichen. Aktuelle und evidenzbasierte wissenschaftliche Erkenntnisse sind die Basis für die multimodalen und interdisziplinären Behandlungsangebote.

Ansprechpartner

Prof. Dr. Gerd Schulte-Körne
Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie,
LMU Klinikum, LMU München
kjp@med.uni-muenchen.de

Quelle: LMU Klinikum