Medizinische Fakultät
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Ein großer Geburtshelfer geht

25. April 2023

Von 1986 an war Uwe Hasbargen am LMU Klinikum Großhadern tätig. Sein Gebiet: die Geburtshilfe. In diesen 37 Jahren sind in Großhadern über 55.000 Geburten verzeichnet und damit aufgrund von Mehrlingsgeburten rund 60.000 Kinder zur Welt gekommen. Drei Ordinarien für Gynäkologie und Geburtshilfe und Klinikdirektoren erlebte er hautnah mit: Prof. Dr. Hermann Hepp, Prof. Dr. Klaus Friese und aktuell Prof. Dr. Sven Mahner. Am 21. April 2023 verabschiedeten ihn Kolleginnen und Kollegen, Weggefährten, Freunde und Familie mit einem Perinatalsymposium in den wohlverdienten, klinischen Ruhestand.

beendet Beendet nach 37 Jahren am LMU Klinikum seine klinische Karriere: Prof. Dr. Uwe Hasbargen (r.) mit seiner Nachfolgerin Dr. Teresa Starrach und Prof. Dr. Sven Mahner, Direktor der LMU-Frauenklinik, vor dem Perinatalzentrum Großhadern. (Bild: LMU Klinikum)

Rund 300 Gäste haben im Hörsaaltrakt auf sein bewegtes Leben als Forscher und Geburtshelfer geblickt. Zu ihm aufzublicken ist bei seiner beachtlichen Körpergröße von fast zwei Metern nicht schwer – das gilt aber insbesondere auch seiner fachlichen und persönlichen Qualifikation, die von allen Vortragenden aus den unterschiedlichen Berufsgruppen stets betont worden ist. Insofern passte der Titel des Symposiums „Interdisziplinarität in voller Größe“ in jeder Hinsicht zur Veranstaltung.

Auch Prof. Dr. Markus M. Lerch, Ärztlicher Direktor, wünscht Uwe Hasbargen alles Gute und sagt zum Abschied. „Ein Geburtshelfer verlässt nach mehr als 35 Jahren den Kreißsaal. Als Forscher bleibt er dem Team des LMU Klinikums zum Glück erhalten. Generationen von Münchnerinnen und Münchnern hat er auf dem Weg in die Welt beigestanden. Einen großen Dank einem großen Mann.“

Die Aufgaben von Prof. Hasbargen übernimmt Dr. Teresa Starrach kommissarisch.

Gibt es einen Moment, an den Sie sich besonders gerne zurückerinnern?
"Da gibt es mehrere Momente in meiner Erinnerung: das besondere Gefühl, wenn es uns als Team gelungen ist, eine besonders herausfordernde in der Regel medizinisch extrem komplexe Konstellation mit der gesamten Kompetenz aller beteiligter Fachabteilungen des Klinikums für die Mutter und das Kind zu Guten zu wenden. Wahrscheinlich wie ein Fußballspieler, wenn er die Champions League gewinnt. Das geht auch nicht alleine." - Prof. Dr. Uwe Hasbargen

Quelle: LMU Klinikum