Medizinische Fakultät
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Wackelig auf den Beinen

01. Februar 2017

Neues Forschungsprojekt zu Muskelschwund und Parkinson

wackelig Vielseitig verwendbar: Ohne Rollator ginge es oftmals nicht mehr

Störungen des Gleichgewichts und Gangdefizite sind weit verbreitet bei älteren Menschen. Der Verlust an Muskelmasse und damit an Muskelkraft gehört zum normalen Alterungsprozess. Baut die Muskulatur jedoch überdurchschnittlich stark ab, spricht man von Sarkopenie. Das passiert oftmals bei der Parkinson-Erkrankung, eine der häufigsten Erkrankungen des Nervensystems.

Für die Erforschung dieser Zusammenhänge wird – im Rahmen von Horizon 2020, dem europäischen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation – ein gemeinsames Projekt (KEEP CONTROL) von Privatdozent Dr. Michael Drey, Bereichsleiter Akutgeriatrie an der Medizinischen Klinik und Poliklinik IV, und der Christian-Albrechts-Universität (Principal Investigator, PI) gefördert (http://www.keep-control.eu/).

Es handelt sich um ein Marie Skłodowska-Curie Innovative Training Network. Das bedeutet, dass mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft aus ganz Europa insgesamt zwölf PhD-Studenten ausgebildet werden. Der wissenschaftliche Schwerpunkt liegt auf der Erfassung und Ursache von Gangstörungen älterer Patienten mit Morbus Parkinson. Der PhD-Student an der LMU wird sich mit dem assoziierten Muskelschwund (Sarkopenie) befassen. Das Projekt wird mit über drei Millionen Euro gefördert und dauert vier Jahre, der Anteil für die LMU beträgt ca. 250.000 Euro.

Quelle: Universitätsklinikum (Text und Bildnachweis)