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Gemeinsam stark für schwache Herzen

02.04.2025

Ende März übergab Prof. Dr. Markus M. Lerch ein neues Lasersystem an die Herzchirurgie des LMU Klinikums. Dank Spenden, u.a. 20.000 € von Prof. Dr. h.c. Erich Lejeune, konnten 250.000 € gesammelt und die modernste Lasertechnologie angeschafft werden.

Das neue hochmoderne Lasergerät ermöglicht es, bei herzkranken Patientinnen und Patienten minimalinvasive Eingriffe vornehmen zu können, um z. B. verengte Herzkrangefäße zu öffnen oder defekte Schrittmachersonden zu entfernen. Mit dieser schonenden Methode lassen sich vielfach Operationen vermeiden. Das entlastet Patientinnen und Patienten nachhaltig, auch weil sie sich besser und schneller erholen.

Prof. Dr. Markus M. Lerch: „Das LMU Klinikum ist eines der größten und besten Häuser der Maximalversorgung in Europa. Neben Forschung und Lehre geht es dort ganz wesentlich um die bestmögliche Versorgung kranker Menschen, doch auch dabei spielt Geld eine Rolle. Ohne die durch das Fundraising gesammelten Spenden wäre am Haus vieles nicht möglich. Ich freue mich sehr, dass wir den hochmodernen Herz-Laser, der einem Teil unserer Herzpatienten eine Operation ersparen kann, nun anschaffen konnten. Und das nächste Projekt, ein innovatives Herz-Ultraschallgerät, wartet ebenfalls schon auf seine Realisierung: hier werden noch ca. 60.000 Euro benötigt, die wir um Ostern hoffen zusammenzubekommen. Auch die Innenraumgestaltung für das Neue Hauner ist uns ein großes Anliegen: Denn natürlich benötigt die modernste Kinderklinik Europas, deren Grundstein am 11. März im Beisein des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder und Wissenschaftsminister Markus Blume hier am Campus Großhadern gelegt wurde, auch eine kindgerechte Inneneinrichtung der Patientenzimmer, Untersuchungsräumen und Notaufnahme. Daran arbeiten wir stetig.“

Freuen sich über den neuen hochmodernen Laser für die Herzmedizin am LMU Klinikum:

Prof. Markus M. Lerch (Mitte) mit dem Direktor der Klinik für Herzchirurgie Prof. Christian Hagl (2.v.re.), Oberarzt Dr. Sebastian Sadoni (re.) und Prof. Dr. phil. H.c. Erich Lejeune von der „Herz für Herz“-Stiftung (li.)

Präzisere Diagnosen dank innovativem Herz-Ultraschallgerät

Angeborene Herzfehler werden meist früh diagnostiziert und behandelt. Doch selbst wenn die betroffenen Kinder nach erfolgreicher Behandlung wieder beschwerdefrei am Alltag teilnehmen können, sind ein Leben lang regelmäßige Kontrolluntersuchungen wichtig – meist per Ultraschall. Je genauer das Ultraschallgerät dabei die Gefäß- und Organstrukturen abbildet, desto präzisere Diagnosen und zielgerichtetere Therapien werden möglich. Deshalb entwickelt die Forschung die Verfahren permanent weiter. Mit der Anschaffung des Herz-Ultraschallgeräts der neuesten Generation will das LMU Klinikum diese Fortschritte schnellstmöglich seinen Patienten zugänglich machen.