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Delegationsbesuch der Universität Stellenbosch, Südafrika

31.07.2024

Am 02.07.2024 besuchte eine Delegation der Universität Stellenbosch, Südafrika die medizinische Fakultät der LMU München.

(Beschriftung: von links) Dr. Anja Hallacker, Prof. Dr. Thomas Gudermann, Prof. Hester Klopper, Prof. Wim de Villier

Am 02.07.2024 besuchte eine Delegation der Universität Stellenbosch, Südafrika die medizinische Fakultät der LMU München. Zu Gast waren neben dem Vizekanzler und Rektor Prof. Wim de Villiers, die stellvertretende Vizekanzlerin für Strategie, Globales und Corporate Affairs Prof. Hester Klopper sowie der Direktor für Internationales Robert Kotzé.
Im Rahmen des insgesamt zweitägigen Besuchs fanden unter anderem Treffen mit Prof. Dr. Dr. h.c. Bernd Huber, Präsident der LMU München sowie Prof. Dr. Francesca Biagini, Vizepräsidentin für Internationale Angelegenheiten und Diversität statt. Zudem erfolgte ein Besuch des High Tech Campus Garching und Treffen an der Medizinischen Fakultät. Der Dekan der medizinischen Fakultät Prof. Dr. Thomas Gudermann empfing den Besuch abschließend im Dekanat.
Der Delegationsbesuch verfolgte das Ziel, die Universität Stellenbosch als weitere strategische Partnerschaftsuniversität der LMU zu etablieren. Im Mittelpunkt des Treffens im Dekanat stand die Identifikation von Potenzialen für die institutionelle Zusammenarbeit im Bereich der Medizin.
Mit einer Gesamtzahl von 43.000 Studierenden und zehn Fakultäten verfügt die Universität Stellenbosch über eine bedeutende medizinische Fakultät mit etwa 5.000 Studierenden. Die dortige medizinische Ausbildung erstreckt sich über sechs Jahre, gefolgt von einem zweijährigen klinischen Praktikum und einem weiteren Jahr in der Allgemeinmedizin. Der Studierendenaustausch könnte einen konkreten ersten Anknüpfungspunkt in der institutionellen Zusammenarbeit beider Fakultäten darstellen. Die Universität Stellenbosch bietet in diesem Zusammenhang exzellente Praktikumsmöglichkeiten in ländlichen Regionen, die für Studierende von großem Interesse sein könnten.
Im Bereich der Forschung wurden vielversprechende Kooperationsmöglichkeiten identifiziert, insbesondere im Rahmen der gesundheitlichen Versorgungsforschung. Hier könnte auf ein bereits abgeschlossenes, vom BMBF gefördertes Projekt des afrikanisch-deutschen Gesundheitsforschungsnetzwerks zu Evidence-Based Public Health (CEBHA+), an dem das Institut für Biometrie und Epidemiologie/Lehrstuhl Public Health (Prof. Eva Rehfuess) beteiligt war, aufgebaut werden. Weitere Schwerpunkte der Universität Stellenbosch liegen in der postgradualen Lehre sowie in der interdisziplinären Ausbildung, insbesondere in den Bereichen Informationstechnologie, Klimaforschung und Agrarwissenschaften.
Die LMU Medizin bedankt sich herzlich bei der Delegation der Universität Stellenbosch für ihren Besuch und freut sich auf eine erfolgreiche und langfristige institutionelle Zusammenarbeit!