Prof. Dr. Frauke Nees
Direktorin des IMP, Professorin für Medizinische Psychologie
Leiterin der Arbeitsgruppe „Psychobiologie und Kognitive und Klinische Neurowissenschaften
Büroadresse:
Goethestr. 31
Raum H 2.07
80336 München
Direktorin des IMP, Professorin für Medizinische Psychologie
Leiterin der Arbeitsgruppe „Psychobiologie und Kognitive und Klinische Neurowissenschaften
Büroadresse:
Goethestr. 31
Raum H 2.07
80336 München
Von 2020 bis 2025 war sie Direktorin des Instituts für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein und Professorin für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurowissenschaft an der Universität Kiel. Ihre Promotion absolvierte sie an der Universität Trier, unterstützt durch Stipendien der Nikolaus-Koch-Stiftung sowie des DFG-geförderten Internationalen Graduiertenkollegs (2005–2008).
Anschließend war sie als Forschungsgruppenleiterin, Vertretungsprofessorin und ständige Stellvertreterin des Wissenschaftlichen Direktors am Institut für Kognitive und Klinische Neurowissenschaften des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim (Medizinische Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg) von 2008 bis 2020 tätig – darunter auch mit einem Heisenberg-Stipendium der DFG (2018–2020). Von 2015 bis 2017 war sie zudem klinisch als PostDoc an der Medizinischen Universität Wien sowie an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie des ZI tätig.
Ihre Forschung bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Gehirn und Verhalten und konzentriert sich auf verhaltensmedizinische und neuropsychobiologische Mechanismen von Lernen, Gedächtnis, Schmerz- und Stressverarbeitung über die Lebensspanne. Dabei verbindet sie Grundlagenforschung mit angewandter Präventions- und Rehabilitationsforschung, auch unter Einsatz digitaler Tools wie Smartphone-Apps und Virtual Reality für unterschiedliche psychische, somatische und neurologische Störungsbilder.
Ein zentrales Ziel ist die Übertragung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die klinische Versorgung, etwa durch evidenzbasierte Interventionen zur Verbesserung psychischer Gesundheit, Schmerzregulation und Stressbewältigung in unterschiedlichen klinischen Settings. Dabei unterstützt sie insbesondere auch den Aufbau und die Gestaltung klinischer Schnittstellen, bei denen klinische Anwendungskontexte sowie die Perspektiven von Behandlerinnen und Patientinnen aktiv einbezogen werden.
Sie ist kontinuierlich in der Betreuung von medizinischen Promotionen, PhD- und PostDoc-Projekten aktiv, ist Mitglied verschiedener Begutachtungskommissionen und Expertengremien (z. B. DFG, ERAB, FWO, NWO Veni/Vidi, ERC), engagiert sich in Gleichstellungsgremien (z. B. Universität Kiel), in Graduiertenprogrammen sowie in nationalen und internationalen Drittmittelprojekten als Principal Investigator.