Medizinische Fakultät
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DFG SFB 462 - Sensomotorik: Analyse biologischer Systeme, Modellierung und medizinisch-technische Nutzung

  • Sprecher: Prof. Dr. Thomas Brandt
  • Einrichtung: Institut für Klinische Neurowissenschaften
  • Förderung: 1996 bis 2003

Die Verwandtschaft der Probleme der sensomotorischen Steuerung von biologischen und technischen Systemen ist offensichtlich. Im Sonderforschungsbereich "Sensomotorik" sollen anwendungsorientiert neurobiologische Grundlagenforschung und Sinnesphysiologie mit der Modellbildung informationsverarbeitender Systeme integriert werden. Gemeinsames Ziel ist die Bearbeitung der Frage, wie zentrale Strukturen sensorische Informationen aufnehmen und wie diese multisensorische Information aufgaben- und zielgerichtet in motorische Aktivität umgesetzt wird. Für die medizinische Anwendung steht der neurologische Patient im Vordergrund. Thematisch wurde eine Beschränkung auf drei Projektschwerpunkte vorgenommen, um bei der Vielzahl von sensorischen Modalitäten und motorischen Aktionen eine im Sonderforschungsbereich zu entwickelnde gemeinsame Problembearbeitung zu ermöglichen. So handelt es sich beim "sensorischen Schenkel" vorwiegend um vestibuläre und visuelle Afferenzen, bei "motorischen Schenkel" vorwiegend um deren Auswirkung auf Augen- und Handbewegungen sowie die Stand- und Gangregulation. Die Ordnung des Sonderforschungsbereiches hat zwei Ebenen, eine methodische und eine funktionsbezogene. Die methodische Ordnung umfasst drei Bereiche: 1. Analyse biologischer Sensomotorik, 2. Modellbildung und Simulation, 3. Mensch und Maschine. Die funktionsbezogene Ordnung ergibt sich aus drei Projektbereichen (A) Haltung und Bewegung, (B) Okulomotorik und (C) Auge-Hand-Koordination.

Quelle: DFG Gepris (Text)