Außenaufnahme Großer Hörsaal BMC mit blühenden Bäumen

M.Sc. Public Health

Dieses Studium bietet eine forschungsorientierte Ausbildung zur evidenzbasierten Analyse und Lösung komplexer Herausforderungen im Bereich Public Health.

Public Health ist eine eigenständige, stark interdisziplinäre, empirische Wissenschaft. Im Vordergrund steht nicht die individuelle Gesundheit einer Person, sondern die Gesundheit einer Bevölkerung. Forschung und Lehre in Public Health befassen sich mit den Bedingungen für Gesundheit und den Ursachen von Krankheit, den Wechselwirkungen zwischen Menschen und ihren natürlichen, technischen und sozialen Umwelten, der Gesundheitsförderung und Krankheitsbewältigung, den Leistungen des Gesundheitssystems und den Möglichkeiten, dieses System politisch zu steuern, zu evaluieren und die Qualität zu sichern.

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Das Studium vertieft Fächer, die eine wichtige und immer stärker werdende Rolle im Gesundheitswesen spielen. Es vermittelt theoretische Grundlagen, praktische Fähigkeiten und Kompetenzen für Aufgaben im Bereich der Gesundheitswissenschaften, des Gesundheitswesens und der Bevölkerungsmedizin in Forschung, Bildung, Management, Verwaltung, Politik und Industrie.

Master of Science Public Health: Mit dieser Ausbildung qualifizieren sich die Absolventinnen und Absolventen für Berufsfelder z.B. in folgenden Bereichen:

  • Bildungs- und Forschungseinrichtungen
  • Projekt- und Programmmanagement in Behörden (Gesundheitsämter, Statistische Landesämter, Bundesämter wie z.B. für Statistik, für Strahlenschutz oder für Risikobewertung)
  • Gesundheitswesen
  • Krankenversicherungen
  • Verbände und Einrichtungen im Bereich Gesundheitsökonomie und Gesundheitssystemforschung
  • Pharma- und Lebensmittelindustrie
  • Unternehmensberatung
Internationale Organisationen (z.B. WHO, UNDP, UNEP)

  • Studieren mit Tradition: Beginnend mit Max von Pettenkofer, einem der Begründer der modernen Public Health-Forschung, kann das Fach auf eine lange Tradition in München zurückblicken. Der Studiengang an der LMU München war zudem eines der ersten Masterprogramme für Public Health in Deutschland.
  • Studieren nach Maß: Gesundheitsförderung, quantitative und qualitative Methoden, Global Public Health, Gesundheitsökonomie, Planetary Health, Public Mental Health, Public Health Nutrition: Das Studium ermöglicht den Studierenden über Wahlpflichtmodule, den Stundenplan ihren eigenen Interessen anzupassen.
  • Studieren an einer Exzellenzuniversität: Die Ludwig-Maximilians-Universität München steht für innovative Forschung und herausragende Lehre. Sie gehört zu den wenigen Hochschulen in Deutschland, die durchgehend mit dem Titel "Exzellenzuniversität" ausgezeichnet wird.
  • Lehrende aus der Praxis: Unsere Dozierenden arbeiten nicht nur in der Wissenschaft. Viele kommen zudem aus der Praxis. Damit vermitteln sie unseren Studierenden nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch Einblicke in den Berufsalltag von verschiedenen Tätigkeitsfeldern.
  • Vom Wissen zur Praxis: Im ersten Jahr erwerben Studierende theoretische und methodische Grundkenntnisse. Im zweiten Jahr kann das Wissen im Praktikum und bei der Masterarbeit angewendet und weiterentwickelt werden. Nach dem Abschluss werden einige Studierende sogar bei der Einrichtung angestellt, in der sie Praktikum absolviert haben.
  • Interdisziplinäre Ausrichtung: In Einklang mit dem "Health in All Policies"-Ansatz lehrt unser Programm Methoden, Wissen und Praktiken aus dem gesamten Spektrum gesundheitsbezogener Arbeitsbereiche: von Medizin und Statistik bis hin zu Wirtschaftswissenschaften und Politik.
  • Wissenschaftliche Erfahrungen sammeln: Viele Studierende schreiben ihre Masterarbeit in der Einrichtung, in der sie ihr Praktikum absolviert haben. Das gibt ihnen die Gelegenheit, bis zu einem Jahr lang an einem wissenschaftlichen Thema ihrer Wahl zu arbeiten.
  • In München studieren und leben: Als "Weltstadt mit Herz" gehört München zu den lebendigsten, vielfältigsten und beliebtesten Städten in Deutschland und Europa. In internationalen Rankings gilt München regelmäßig als eine der lebenswertesten Städte weltweit.
  • Möglichkeiten zum Netzwerken: Wir sind lokal, national und international mit zahllosen Public Health Akteur*innen vernetzt. Über Seminare, Praktika und Veranstaltungen bieten wir unseren Studierenden vielfältige Möglichkeiten, sich mit Fachleuten aus Public Health Forschung und Praxis auszutauschen.
  • Ein Feld mit wachsender Bedeutung: Klimawandel, nichtübertragbare Krankheiten sowie eine alternde Bevölkerung sind nur einige der Gründe für die deutlich gestiegene Bedeutung von Public Health in Deutschland und weltweit. Dadurch steigen auch die Karrierechancen der Absolventinnen und Absolventen.

Großer Hörsaal gefüllt mit Studierenden während einer Vorlesung
Zwei Personen im Gespräch bei Sonnenuntergang