Bayerische Forschungsverbünde

Bayerisches Zentrum für Krebsforschung

BZKF
Bayerisches Zentrum für Krebsforschung
Mitglieder des Direktoriums
Prof. Dr. Claus Belka
(Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie)

Prof. Dr. Frederick Klauschen
(Pathologisches Institut)
Webseite
BZKF
Förderung
seit 2019
Themen
Mit der Gründung des Bayerischen Zentrum für Krebsforschung (BZKF) im November 2019 wird das große Ziel verfolgt, allen Bürgerinnen und Bürgern in Bayern, ganz unabhängig von ihrem Wohnort, Zugang zu bestmöglichen, neusten und innovativen Therapien zu ermöglichen. Mit dem Zusammenschluss der sechs bayerischen Universitätsklinika in Augsburg, Erlangen, den zwei Standorten in München, Regensburg und Würzburg wird nicht nur die Krebsforschung gefördert, sondern auch Kompetenzen und Wissen zu den Themen Früherkennung, Therapie und Nachsorge von Tumorerkrankungen gebündelt und zugleich Betroffenen eine flächendeckende und interdisziplinäre Versorgung angeboten.

Quelle: BZKF

BAYCELLator - The Bavarian Cell Therapy Catalyst

BAYCELLator
The Bavarian Cell Therapy Catalyst
Sprecher
Prof. Dr. Sebastian Kobold
Einrichtungen
Abteilung für Klinische Pharmakologie
Förderung
2023 bis 2026
Webseite
BAYCELLator
Themen
Zelluläre Therapien gehören zu den vielversprechendsten, aber auch zu den komplexesten Behandlungsformen der modernen Medizin. Zelltherapeutika sind „lebende Medikamente“ und haben Heilungspotential z.B. in der Krebs- und Infektionsmedizin. Wahrscheinlich lassen sie sich auch bei vielen anderen Erkrankungen erfolgreich einsetzen. Insbesondere mit sogenannten chimären Antigenrezeptor (CAR)-veränderten Immunzellen konnte bei Krebserkrankungen des Blutes die Entwicklung bis zum zugelassenen Medikament bereits eindrucksvoll aufgezeigt werden. Auch für häufigere Krebserkrankungen und Infektionen wird ähnliches Entwicklungspotential erwartet. Die Umsetzung dieser Therapien von vielversprechenden präklinischen Forschungsdaten zu konkreten klinischen Anwendungen ist jedoch herausfordernd und in Bayern bislang, trotz hervorragender Konzepte, nur in wenigen Einzelfällen gelungen. Ein Hauptgrund ist die fehlende Bündelung von Expertisen und Technologien in diesem Bereich, so dass jeder Entwickler für seine konkrete Anwendung meist sehr weit vorne in der klinischen Transferkette beginnen muss. Die Münchener und Würzburger Universitäten bündeln nun in BAYCELLator ihre Expertisen, um neben den eigentlichen Zelltherapeutika insbesondere die Entwicklung von Basistechnologien (sogenannte „Enabler“) zu fördern, die das Potenzial haben, in Bayern von dauerhaftem Nutzen für die künftige Entwicklung zellulärer Therapien zu sein. Neue Therapien sollen hierdurch schneller in die Anwendung am Patienten gebracht werden. Langfristig soll dieses Konsortium die Grundlage für den Aufbau eines Bayern-weiten Zelltherapienetzwerkes schaffen.

Quelle: BAYCELLator