Wissenschaft lebendig erzählt: Wissenschaftler des BMC begeistern beim Science Slam
19.02.2025
Beim Science Slam „Rätsel der Fortpflanzung“ begeisterten unsere Doktoranden Tobias Schmidt und Jie Hua das Publikum mit spannender Wissenschaft.
19.02.2025
Beim Science Slam „Rätsel der Fortpflanzung“ begeisterten unsere Doktoranden Tobias Schmidt und Jie Hua das Publikum mit spannender Wissenschaft.
© H.Klinker / LMU
Am vergangenen Donnerstag, den 13. Februar 2025, fand im Museum Mensch und Natur im Schloss Nymphenburg ein Science Slam mit dem Titel „Rätsel der Fortpflanzung“ statt. Die ausgebuchte Veranstaltung war Teil des CAS-Schwerpunktes „Speciation“ und wurde in Zusammenarbeit mit dem Museum organisiert.
Auf anschauliche und unterhaltsame Weise präsentierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beim Science Slam ihre Forschungsarbeiten zu ungelösten Fragen der Fortpflanzung. Jeder Vortrag dauerte zehn Minuten, wobei alle Hilfsmittel wie PowerPoint-Präsentationen, Requisiten oder Live-Experimente zur freien Verfügung standen. Am Ende wählte das Publikum den besten Vortrag.
Die Veranstaltung beleuchtete ein seit über 150 Jahren bestehendes Paradoxon, das schon Charles Darwin beschäftigte: Warum toleriert die natürliche Selektion die Entwicklung von Merkmalen wie Sterilität und Unfruchtbarkeit? Dieses „Rätsel der Rätsel“ bleibt eine der wichtigsten unbeantworteten Fragen der biologischen Forschung.
Besonders erfreulich war die Teilnahme unserer beiden Doktoranden Tobias Schmidt (AG Stricker) und Jie Hua (AG Imhof):
Ich wollte mein Selbstvertrauen für Auftritte stärken und lernen, Forschung verständlich und spannend zu vermitteln. Wissenschaftskommunikation ist heute wichtiger denn je - und ein Science Slam bietet die perfekte Gelegenheit, sich darin auszuprobieren. Und natürlich kam der Spaß nicht zu kurz! Es war eine tolle Erfahrung, vor allem wegen der begeisterten Reaktionen des Publikums. Die Mischung aus spannenden Vorträgen und einer tollen Atmosphäre hat den Abend zu etwas ganz Besonderem gemacht.Tobias Schmidt (AG Stricker), Doktorand
Ich habe mich für dieses Format entschieden, weil es eine unterhaltsame Art ist, Wissenschaft einem breiten Publikum zu vermitteln. Die Kombination von Erzählung, Humor und Wissenschaft macht komplexe Themen zugänglicher. Die Erfahrung war herausfordernd und spannend zugleich. Für mich war es das erste Mal, dass ich meine Forschung vor einem öffentlichen Publikum präsentierte. Die Zuhörer waren jedoch sehr aufgeschlossen und gaben mir positives Feedback. Das war sehr ermutigend!Jie Hua (AG Imhof), Doktorand