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Tumorbekämpfung: BMBF fördert Forschung zu Strahlentherapie und Stoffwechsel

05. Mai 2021

PRESSEMITTEILUNG

Mit rund 1.9 Mio. Euro fördert das Bundesforschungsministerium in den kommenden drei Jahren einen Verbund aus Partnern am Helmholtz Zentrum München, dem LMU Klinikum München und dem Institut für Zellbiologie (Tumorforschung) am Universitätsklinikum Essen. Im Fokus des Projekts steht der Zusammenhangen zwischen Tumorstoffwechsel und dem Erfolg von klinischer Strahlentherapie. Ziel ist die Identifizierung von metabolischen Biomarkern und neuen therapeutische Zielstrukturen zur Modulation des Therapieansprechens von Tumoren im Kopf- und Halsbereich, sowie die Schaffung von Grundlagen für eine individualisierte Strahlentherapie nach molekularen Kriterien.

Im geförderten Verbundprojekt METABOLiST sollen Stoffwechselprozesse identifiziert werden, welche die zelluläre Strahlenantwort und das Therapieansprechen in Kopf-Hals-Tumoren beeinflussen. Hierfür werden sowohl Gen-Expressionsdaten genutzt als auch metabolische und massenspektrometrische Messungen an präklinischen Modellen und klinischen Patientenproben durchgeführt. Es sollen Biomarker identifiziert werden, die eine Stratifizierung von Patienten*innen für eine personalisierte Therapie erlauben und neue Möglichkeiten zur therapeutischen Modulation der Strahlenwirkung erschließen.

450.000 Euro der Gesamtförderung gehen an das LMU Klinikum, das über die Klinik für Strahlentherapie (Projektleiter Prof. Claus Belka und Prof. Kirsten Lauber) und die HNO-Klinik (Projektleiter Prof. Philipp Baumeister) an diesem Verbund beteiligt ist.

Ansprechpartner

Prof. Dr. med. Philipp Baumeister
philipp.baumeister@med.uni-muenchen.de

Quelle: LMU Klinikum